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Petr Kondrashev

Eigentümer | Sentis Gruppe
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Petr Kondrashev begann unmittelbar nach seinem Universitätsabschluss als Bergbauingenieur bei Silvinit zu arbeiten und stieg zum Geschäftsführer des Unternehmens auf. Nach der Privatisierung und Börsennotierung des Unternehmens Anfang der 1990er Jahre war er zu 14­% Minderheitsaktionär. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion bauten Petr Kondrashev und seine Co-Manager das Unternehmen um und verdoppelten die Produktion.

Im Jahr 2008 trat er als Geschäftsführer zurück und zog nach Wien in Österreich, wo sich zu diesem Zeitpunkt die Marketingaktivitäten der Gruppe in Übersee befanden. Im Jahr 2010 verkaufte er seine Anteile zusammen mit anderen Managern, die zu den geschäftsführenden Anteilseignern gehörten. Sie wurden von einer Personengruppe mit politischem Einfluss in Russland angesprochen, die eine Konsolidierung der russischen Düngemittelindustrie anstrebten. Infolgedessen wurde Silvinit im Rahmen dieser umfassenderen Konsolidierung der russischen Kalidüngemittelindustrie vom Konkurrenten Uralkali aufgekauft.

Nachdem Petr Kondrashev 2008 seinen Wohnsitz nach Österreich verlegt hatte, befindet er sich seit 2011 im Halbruhestand.

Petr Kondrashev: seine Rolle in der Modernisierung der russischen Düngemittelindustrie

Petr Kondrashev wurde am 16. Juli 1949 in eine traditionelle Arbeiterfamilie in der Region Krasnodar im Süden Russlands geboren. Er schloss sein Studium des Bergbauingenieurwesens an der Technischen Universität Magnitogorsk mit Auszeichnung ab und begann 1972 im Kaliwerk Silvinit in der Bergbaustadt Solikamsk in der Provinz als Vorarbeiter zu arbeiten. Als Ingenieur und Manager stieg er auf, bis er schließlich Chefingenieur und stellvertretender Produktionsleiter wurde.

1990, in der Zeit der Perestroika, als Russland die ersten Schritte in Richtung Privatisierung unternahm, wurde Petr Kondrashev von der Belegschaft zum Generaldirektor gewählt. Diese Position berechtigte ihn zur Teilnahme an der anschließenden Zuteilung von Aktien an das Management des Unternehmens.

Nachdem er im Rahmen des ersten Privatisierungsprogramms Russlands eine Zuteilung von rund 4­% erhalten hatte, setzte er sein Gehalt und private Mittel ein, um weitere Aktien zu erwerben. Dies führte schließlich zu einer Minderheitsbeteiligung von 14­% am Unternehmen. Anschließend machte Petr Kondrashev sich mit den anderen geschäftsführenden Anteilseignern daran, das Unternehmen, das damals der kleinste der drei großen sowjetischen Kaliproduzenten war, zu einem rentablen Kaliproduzenten zu machen.

2008, als sich das Unternehmen in guter Verfassung befand, trat er als Geschäftsführer zurück und zog nach Österreich, wo er seitdem mit seiner Familie lebt. Er verkaufte seine Anteile zusammen mit den anderen geschäftsführenden Gesellschaftern im Jahr 2010, nachdem von außen versucht wurde, die russische Kaliindustrie in einem einzigen Unternehmen zu konsolidieren, das mit Uralki fusioniert wurde.

Seit 2011 ist Petr Kondrashev im Halbruhestand. Sein heutiges Vermögen besteht im Wesentlichen aus einem Portfolio börsennotierter Wertpapiere, einigen Immobilien in Österreich und Minderheitsbeteiligungen an Unternehmen hauptsächlich in Österreich und der Schweiz.

Petr Kondrashev: Medienprofil

Wie viele Geschäftsleute – vor allem jene, die in Russland und der ehemaligen Sowjetunion tätig waren – war Petr Kondrashev in den letzten 10 Jahren im Visier verschiedener Desinformationskampagnen.

Die Verleumdungskampagnen werden über gefälschte Nachrichten-Websites und schwarze PR-Kanäle betrieben – zum Zwecke der Erpressung. Die Behauptungen wurden vor Gericht erfolgreich widerlegt und es werden Anstrengungen unternommen, die falschen Artikel zu entfernen.

Schätzungsweise 300 Links wurden zur Löschung beantragt. Für weitere Veröffentlichungen werden derzeit Unterlassungsklagen in Wien eingeleitet.

Petr Kondrashev, Eigentümer der Sentis-Gruppe und der Sentis Capital, ist ein ehemaliger Industriemanager, der sich als CEO in den 1990ern und frühen 2000ern einen Namen bei der Modernisierung von Silvinit, einem führenden Hersteller von Kalidünger, gemacht hat.